Die Spiele des 1. Märzwochenendes

Mit Ausnahme der 2. Damen gewinnen alle HSG Teams ! Freudentrunkene Meisterinnen in der B-Jugend, eine  Niederlage für die männl. B in der Landesliga...

HSG:

Was für ein wichtiger Sieg für die 1. Herren um Freddy Grune. Die Männer setzten sich in Telgte mit 25:18 deutlich durch und sicherten damit den fünften Tabellenplatz und somit weiterhin einen guten Vorsprung auf die Abstiegsränge, die auch in der Bezirksliga aufgrund von Umstrukturierungen des Ligensystems ab ungefähr Platz 7 oder 8 beginnen, so ganz genau weiß dies noch niemand.  Zurück zum Spiel. In einer hektischen und körperbetonten Partie hatte die HSG den Telgtern einiges entgegenzusetzen. Genauer gesagt wuchs vorne abermals Frederik Grune mit insgesamt 12 Treffern über sich hinaus. Hinten bot Torhüter Thorsten Wolff mit 20 Paraden eine überragende Leistung. In Kombination dieser zwei mit dem gesamten Team konnte so bereits zur Pause ein 3 Tore Vorsprung erarbeitet werden, der nach der Pause ausgebaut wurde. Mit dem 22:16 Tor durch Mikel Hart nach knapp 51 Minuten war das Spiel entschieden, die Telgter wussten der HSG nichts mehr entgegenzusetzen.

Tore: Grune (12), Schallenberg, Telljohann, Hart (je 3), Hoppe (2), Steinigeweg, Volk (je 1).

Zu den Damen: In einem zähen Spiel in Sendenhorst setze sich unsere 1. Damen mit 23:17 letztlich souverän durch. Die erste Halbzeit offenbarte jedoch einen anderen Eindruck. Mit 12:11 ging der Gegner aus Sendenhorst mit einer Führung in die Kabine. Der Kabinentee von Trainer Dennis Suhre hat in der Folge jedoch seine Wirkung nicht verfehlt. In einer konzentrierteren zweiten Hälfte gingen die Damen schnell in Führung und gaben diese auch nicht mehr aus der Hand. Es war jedoch bis kurz vor Ende ein sehr knappes Spiel erst mit dem 16:20 nach knapp 56 Minuten war die Messe gelesen und die HSG entführte zwei ganz wichtige Punkte aus Sendenhorst.

Tore: Grune (8), Bücker (5), Ma. Hütt (3), Steinbach (3), Anielski (2), Hoffmeser (1), Knuf (1).

Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt hat die zweite Männermannschaft der HSG Hohne/Lengerich mit dem 33:31-Erfolg (13:12) gegen den SV Adler Münster 2 gemacht. Die unsägliche Anwurfzeit von 12 Uhr an einem Sonntagmittag merkte man der HSG-Reserve anfangs in ihrem Spiel, insbesondere in der fehlenden Körpersprache, an. Widersprüchlich scheint die Tatsache zu sein, dass es dem Spiel insgesamt an Tempo fehlte und gleichzeitig viele Tore aber fielen, was allerdings auf schwache Abwehrreihen beider Teams zurückzuführen war. Insgesamt ist das Spiel der Kategorie „dreckiger Arbeitssieg mit zwei wichtigen Punkten“ zuzuordnen.

Tore: Dennis Suhre (9), Jan Blömker (7), Fabian Müller (6), Daniel Upmann (5), Marcel Ripperger (2), Philipp Klatt (2), Stephan Schmiemann (1) und Florian Klatt (1). 

Nichts zu holen gab es dagegen für die 2. Damen. Am späten Sonntag verloren diese mit 23:14 gegen Sparta Münster in der Friedensstadt.

JSG:

Während die einen freudetrunken noch ihre Meisterschaft feierten, mussten die anderen eine bittere Niederlage hinnehmen. So unterschiedlich fiel das Handball-Wochenende für die Nachwuchs-Sportler der JSG Tecklenburger Land aus. Hier der Überblick: 

Nicht schlecht, aber unglücklich und absolut bitter: So könnte man den Auftritt der männlichen A-Jugend bei der 23:24-Niederlage (9:11) in Hiltrup bezeichnen. Bis auf die zwischenzeitliche 22:21-Führung (55.) lagen die JSG-Jungs das ganze Spiel über knapp im Hintertreffen. Insgesamt acht Mal verhinderten Pfosten oder Latte ein JSG-Tor, und dazu kamen einige sehr fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen. Deren Gipfel: Laut JSG-Coach Veit Kämper durfte die gastgebende DJK in der letzten Spielminute beim Stand von 23:23 sage und schreibe 45 Sekunden passiv – nämlich 14 Meter vom JSG-Tor entfernt – ohne entsprechendes Vorwarnzeichen hin- und herspielen, ehe das Team kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielte. Kämpers Analyse: „Ich kann meinen Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie haben gekämpft wie die Löwen und alles gegeben. Ein Unentschieden wäre das richtige Ergebnis gewesen, es sollte aber nicht sein. So stehen wir nach hartem Kampf ohne Lohn da, das ist einfach bitter.“

Ob sich Ingo Krimphoff wohl schon mal insgeheim gewünscht hat, die Spiele seiner Landesliga-Handballer würden nach 25 Minuten abgepfiffen? Am vergangenen Sonntag hätte das durchaus der Fall sein können. Denn beim Halbzeitpfiff stand es zwischen der männlichen B-Jugend der JSG Tecklenburger Land und dem TV Emsdetten 16:16. Zu jenem Zeitpunkt hätte der Tabellenletzte dem Tabellenführer tatsächlich einen Punkt abgetrotzt gehabt. Am Ende allerdings musste die JSG dann doch in eine überaus deutliche 24:36-Pleite einwilligen.

„Die Niederlage geht in Ordnung. Aber ich ärgere mich, dass sie so hoch ausgefallen ist“, gab Trainer Krimphoff nach dem Spiel zu Protokoll. Viel höher als die Niederlage an sich wollte er aber die „famose Leistung“ seiner Jungs in Durchgang eins hängen. Denn die Tatsache, dass seine Handballer dem favorisierten Gegner nicht nur außerordentlich konzentriert, sondern im Angriff auch sehr mutig entgegengetreten waren, nötigte ihm Respekt ab. Über 1:0 und 3:1 setzte sich die JSG gar auf 6:3 und 9:6 ab, musste dann drei Treffer in Folge kassieren und lieferte sich mit dem TVE bei Zwischenständen von 12:12, 14:14 und eben 16:16 einen offenen Schlagabtausch. „Das war richtig toll mitanzusehen. Die Jungs haben gnadenlos gut agiert“, freute sich Krimphoff, der in Durchgang zwei dann allerdings das genaue Gegenteil geboten bekam.

Der Tabellenführer legte ein paar Prozent zu, die JSG baute konditionsmäßig stark ab. Mit einem 6:0-Torreigen setzten sich die Emsdettener direkt nach Wiederanpfiff auf 22:16 ab. Was war passiert? Die JSG-Jungs spielten dem Gegner die Bälle förmlich in die Hände, machten viel zu viele technische Fehler. Und all das nutzte der TVE „brutal“ aus. „Allein über die erste und zweite Welle haben die 50 Prozent ihrer Treffer in Halbzeit zwei gemacht“, musste Krimphoff mitansehen und stellte fest: „Gerade in einem solchen Spiel sieht man, dass wir nur eine Chance haben mitzuhalten, wenn man über eine volle Bank und sechs Rückraumspielern verfügt. Wir hatten am Sonntag drei.“ Und so kam es, wie es kommen musste: Der TVE zog davon, erhöhte seine Führung auf 25:18 und 29:20 und fuhr einen derart deutlichen 36:24-Sieg ein, wie ihn noch zur Halbzeit niemand erwartet hatte. „Dass die Jungs das konditionell nicht die gesamte Spieldauer über durchhalten würden, war klar. Aber ich hatte schon gehofft, dass sie den Punkt des Einbrechens hätten länger rauszögern können.“

Tore: Fynn Stapel (8), Ole Krimphoff (7), Maximilian Gansler (4), Jan-Paul Fledderjohann (3), Tim Fiege (1) und Frederik Möller (1).

16:0-Punkte und 194:91-Tore: Mehr als souverän hat sich derweil die weibliche B-Jugend (Bild oben) bereits am vergangenen Wochenende den Meistertitel der Kreisklasse gesichert. An diesem Wochenende war beim 19:7-Sieg über die Warendorfer SU jedoch einiges schiefgegangen. Pia Kattmann und Neele Sommer waren wegen roter Karten gesperrt, zudem fehlten beim Saisonfinale Jara Grave, Sophia Wellensiek, Hanne Krämer und Henrike Strüwe. Ein großes Lob geht daher vor allem an Lara Meyer und Linda Kisker, die aus der C-Jugend aushalfen und an Torhüterin Emma Grave, die nur sieben Gegentore kassiert.

Beste Feldspielerin war Anna Koper Schulte mit fünf Toren. Die weiteren Treffer: Imke Loges (3), Sina Schallenberg (3), Lara Meyer (2), Selma Peters (2), Lilli Pokriefke (1), Isabel Freese (1) und Linda Kisker (1).

Die männliche C1-Jugend musste sich Tabellenführer DJK Everswinkel mit 24:33 geschlagen geben. Während die Jungs in der ersten Hälfte noch gut mitgehalten hatten, wurden sie in der zweiten Hälfte dann von den stark spielenden Everswinklern förmlich überlaufen.

Tore: Finn Hörnschemeyer (7), Julian Laschtowitz (5), Peer Krimphoff (4), Nick Wilmer (4), Benjamin Sander (2), Florenz Krumme (1) und Leo Ludwig (1).      

 
Die Mädels der weiblichen C1-Jugend haben hingegen auch das letzte Heimspiel der laufenden Saison gegen die JSG Havixbeck/Roxel hochverdient mit 26:15 (13:6) gewonnen und damit ihre weiße Weste verteidigt.

Tore: Lara Meyer und Linda Kisker (je 6), Gina Reichelt und Nora Lenfert (je 4), Lea Schallenberg (3), Daniela Rehkopf (2) und Mia Bosse (1).

In eine deutliche 11:24-Niederlage (3:12) musste die weibliche D1-Jugend bei der Sendenhorst einwilligen.

Im Einsatz waren: Alexa Dölling (4), Wiebke Schmidt (3), Lisa Brinkmeier (2), Marie König (1), Laura zum Dohme (1) sowie Sheila Beckmann, Merle Sommer, Kristin Hölscher und Ilka Rücker.

Die männliche E2-Jugend hat mit einem Heimspiel in Ladbergen ihre erste Saison abgeschlossen. Da der ASV Senden kurzfristig absagte, stand der JSG mit Gremmendorf/Angelmodde nur ein Gegner gegenüber. Und der spielte in dieser Saison auch noch außer Konkurrenz, da dort einige D-Jugendliche eingesetzt wurden. Die JSG wiederum trat mit sieben Minis und nur fünf E-Jugendlichen an. Somit standen sich zwei sehr unterschiedliche Teams gegenüber. Trotz dieser Unterschiede sahen die Zuschauer ein wirklich gutes Handballspiel mit zahlreichen Toren. Zu Beginn konnten die hiesigen Handballer noch gut mithalten, bevor die Kräfte nachließen. Unterm Strich stand eine 14:25-Niederlage. Dennoch gab es ein Lob von Trainerin Conny Wehnert-Schmitz, die das hervorragende Zusammenspiel und eine geschlossene Mannschaftsleistung hervorhob. 

Im Tor spielte Elias Gede, der erneut eine starke Leistung zeigte. Außerdem waren für die E2 Mathis Peters (1 Tor), Felix Berlemann, Rene Löckemann, Mika Löckemann, Matthis Markwart, Lennart Oeljeklaus (7), Fynn Heedemann, Hennes Schmitz (4), Mirlon Hannig, Elijah Girgin (2) und Leo Haase im Einsatz.

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