Die Spiele des 3. Märzwochenendes

Die 1. Damen & Herren gewinnen, die HSG-Reserverteams müssen abreißen lassen...

HSG

Knappes Ding bei der 1. Herren. Ein bis in die letzten Minuten knappes Spiel, konnten die Mannen von Coach Stefan Ritterbach letztlich mit 27:24 in Ascheberg gewinnen. Auf die Gewinnerstraße führte der Spielverlauf jedoch erst nach 53 Spielminuten, vorher war die HSG lange, nicht in der Lage eine Führung herauszuspielen. Die Manndeckung gegen Aschebergs Rückraum-Shooter in der zweiten Hälfte war ein Schlüssel zum Sieg gegen den stark auftretenden Gegner.

Tore: Steinigeweg (8/4), Hart (7), Möller (4), Grune (3/1), Sensen (2), Teepe (2), Dorroch (1).

Die 1. Damen machte es in Warendorf ein klein wenig besser als die 2. Herren (siehe unten) und gewann mit 21:20, was gleichbedeutend mit dem sechsten Sieg in Serie ist. In Warendorf gewinnt man jedoch nicht so einfach. Nach einer zwischenzeitlichen 10:6-Führung für die Damen von Trainer Dennis Suhre kam Warendorf zur Halbzeit wieder auf 10:8 heran. Nach 40 Minuten dann der Ausgleich 14:14. Die HSG-Damen bewahrten jedoch in der engen Halle einen kühlen Kopf und setzen sich mit 2 Toren ab. Einen Vorsprung den Warendorf letztlich erst in der Schlusssekunde ansehnlicher gestalten konnte, was aber letztlich nichts am Sieg der HSG änderte.

Tore: Grune (7/5), Bücker (6), Hoffmeyer (4), Anielski (1), Gießmann (1), Ertelt (1), Ma. Hütt (1).

 

Die zweite Männermannschaft hatte in einer engen Partie bei der Warendorfer SU 2 mit 28:30 (12:13) das Nachsehen. In der ersten Halbzeit ließen die Lengericher den Gegner zu sehr ins Spiel kommen, was auf eine fehlende Spritzigkeit in entscheidenden Spielsituation zurückzuführen war. Einzig der starke Daniel Upmann hielt die Partie spannend. Seine Mannschaft tat es ihm in der zweiten Hälfte gleich, jedoch trat das altbekannte Problem der miserablen Chancenverwertung auf. Letztlich wurde die Partie auch aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Minuten glücklich, aber verdient zugunsten der Warendorfer entschieden.

Tore: Daniel Upmann (11), Florian Klatt (5), Jan Blömker (5), Philipp Klatt (3), Matthias Krampe (2), Fabian Müller (1) und Stefan Schmiemann (1).  

Die zweite Frauenmannschaft musste indes in eine 12:22-Niederlage bei Westfalia Kinderhaus 3 einwilligen, die sich schon beim 3:9-Halbzeitstand abzeichnete. In Durchgang zwei stellte die HSG ihre Abwehr um und kam damit deutlich besser zurecht. Am Ergebnis änderte das aber nicht mehr viel.

Tore: Annegret Dultmeyer (5), Andrea Mandau (4), Marie-Christin Möller (2) und Neele Sommer (1).

 

JSG

Die letzten Auswärtsspiele der Nachwuchshandballer der JSG Tecklenburger Land sind absolviert. Die männliche A-Jugend kam zu einem Unentschieden, die weibliche A-Jugend musste mit einer Niederlage vorliebnehmen.

„Die männliche A-Jugend kann also doch noch auswärts“, schmunzelte Trainer Veit Kämper nach dem 31:31-Unentschieden bei der SG Sendenhorst. Zumal es danach zunächst nicht ausgesehen hatte. Denn als es nach 15 Minuten 9:4 für den Gastgeber stand, schien sich schon ein „ganz normales Auswärtsspiel“ abzuzeichnen. Aber dieses Mal sollte es anders kommen. Einige Umstellungen halfen den JSG- Jungs zurück in die Spur. Mit einer starken Abwehrarbeit, schnellen Gegenstößen und klug abgeschlossenen Positionsangriffen erspielten sich die JSG-Spieler gar eine 15:14-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch zweier Teams, die richtig tollen Offensiv-Handball boten. Beim 31:31 30 Sekunden vor Schluss vergaben die JSG-Jungs die Chance zum Sieg, schafften es jedoch mit viel Moral und einer starken Verteidigung, das leistungsgerechte Unentschieden nach Hause zu bringen.

Für die JSG am Ball: Tim Kipp (13 Paraden), Jonas Schallenberg (1), Marvin Schirmbeck, Simon Ruthenschröer, Alex Marekwia (11), Jannik Meyer (9/4), Marek Peters (8), Tim Fiege (1), Fynn Stapel, Raphael Hackmann, Alexander Kröger (1), Luca Duczek (1) und Max Schirmbeck.  

Die weibliche A-Jugend musste die Heimreise vom letzten Auswärtsspiel in Münster indes mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck antreten. Bei Sparta Münster setzte es eine 12:23-Niederlage, die sich in ihrer Deutlichkeit beim Halbzeitstand von 8:11 noch nicht angedeutet hatte.

Tore: Alina Böer (4), Jana Marekwia (3), Eva Haverkamp (2), Fabienne Piotrowski (1), Wiebke Theis (1) und Lisa Kotlewski (1).

 

Es hat nicht sollen sein. Nach der 19:24-Niederlage (8:13) gegen den Tabellenvorletzten aus Warendorf steht fest, dass die männliche B-Jugend der JSG Tecklenburger Land die rote Laterne der Landesliga in dieser Saison nicht mehr loswerden wird. Was aber auch aber zweitrangig ist. Trainer Ingo Krimphoff musste neidlos anerkennen, dass die WSU den Sieg im Rückspiel „zu 100 Prozent gewollt hat, während wir nicht clever genug waren“.

„Sie waren uns körperlich unterlegen, spieltaktisch aber deutlich überlegen“, beschrieb der JSG-Coach den Hauptgrund für die vollkommen verdiente Niederlage, die sich schon frühzeitig abgezeichnet hatte. Binnen weniger Minuten setzte sich der Gastgeber auf 5:2 und 8:4 ab. Zwar kam die JSG nochmal auf 9:8 heran, musste bis zum Pausenpfiff dann aber vier Gegentore in Folge hinnehmen. Die Warendorfer hatten sich perfekt auf die JSG eingestellt. Deren Abwehr stellte den Tabellenletzten vor schwere Aufgaben, weil sie gegen die Rückraumspieler stets in Überzahl agierten und es die JSG wiederum nicht schaffte, den eigenen freien Mann ins Spiel zu bringen. Im eigenen Angriff wiederum spielte die WSU derart flexibel, dass die JSG-Abwehr ins Laufen kam und nicht mehr konsequent genug deckte.

Unmittelbar nach der Pause schien sich das Blatt zu wenden und die JSG-Kabinenpredigt zu fruchten. Allerdings nur acht Minuten - bis zu jenem Zeitpunkt, als Maximilian Gansler das 14:15 erzielte. Hoffnung keimte auf, weil die Abwehr zunächst besser zupackte und der Angriff flexibler agierte. Dann riss die Verletzung von Tim Fiege, der mit Rückenproblemen vom Platz musste, die JSG allerdings aus allen Träumen. In den letzten Minuten zog die WSU auf 20:16 und schließlich 24:19 davon. „Das hat Warendorf wirklich clever gemacht. Die Jungs waren taktisch gut drauf und haben eine gnadenlose Bereitschaft an den Tag gelegt, die uns gefehlt hat“, bilanzierte Krimphoff.

Tore: Ole Krimphoff (6), Fynn Stapel (5), Tim Fiege (3), Maximilian Gansler (3), Kim Osterbrink (1) und Jan-Paul Fledderjohann (1).

Zurück