Die Spiele des 3. Wochenendes im Feburar (18.-19.02.)
HSG
Die 1.Herren spielte am Sonntagabend Zuhause gegen Adler Münster und erwischten einen sehr guten Tag. Über einen klug angelegten Spielaufbau und eine starke Abwehr wurde der Gegner schnell kontrolliert. Auch nach der 15:11 Pausenführung ließ die Konzentration, trotz einer kurzen Schwächephase kaum nach. Insgesamt wurde der 32:26 Erfolg über eine geschlossene Mannschaftsleistung erzielt, bei der alle Mannschaftsteile einerseits in der Abwehr gut standen, andererseits jede Position im Angriff Torgefährlichkeit ausstrahlte. Eine Leistung mit der auch Trainer Stefan Ritterbach sehr zufrieden war.
Tore: Grune (10), Steinigeweg (6), Lammers (5), Möller (4), Telljohann (2), Klotz (2), Dorroch (2), Teepe (1).
Im Nachholspiel am Dienstagabend holte dann auch unsere 1. Damenmannschaft 2 Punkte nach Lengerich. Die Damen konnten zwar einen 2 Tore Vorsprung mit in die Halbzeit nehmen, das Ergebnis von 4:2 zu diesem Zeitpunkt zeigte jedoch die eklatanten Angriffsschwächen in der ersten Hälfte beider Teams. Die starken Torhüterinnen beider Teams taten ihr Übriges zu diesem kuriosen Halbzeitergebnis. In der Zweiten Hälfte besannen sich die Damen von Trainer Dennis Suhre dann im Angriff und erzielten immerhin 11 weitere Tore, sodass das Spiel mit 15:11 gewonnen wurde.
Sehr ärgerlich war dagegen das fehlende Schiedsrichterteam… Ersatz konnte erst spät gefunden werden, sodass das Spiel mit 30 min Verspätung angepfiffen wurde. Zu allem Überfluss sah, dann auch noch Torhüterin Lisa Ramos Fangmeier in der letzten Spielminute beim „Ballholen“ die rote Karte, eine ganz kuriose Situation, die letztlich zum Spiel passte. Nichtsdestotrotz, zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf für unsere 1. Damen!
Tore: Specht (4), Steinbach (2), Haberkamp (2), Mandau (2), Anielski (1), Ma. Hütt (1), Bücker (1).
Die zweite Männermannschaft hatte nach mehreren schwachen Spielen zum Jahresbeginn Besserung gelobt… und die Zuschauer sollten in der heimischen Dreifachhalle nicht enttäuscht werden. Gegen einen durchaus wurfgewaltigen Gegner aus Hiltrup war man von Beginn an körperlich und geistig höchstkonzentriert und ging schnell in Führung. Diese Führung gaben die Männer um den formstarken Jan Blömker während des gesamten Spiels nicht mehr aus der Hand. Auch während einer Schwächephase Anfang der zweiten Hälfte brach, im Gegensatz zu vorherigen Spielen, nie Hektik und Aktionismus aus, eine Leistung die Lust auf die nächsten Wochen macht.
Während sich die Männer von Daniel Bieletzki also gegen die DJK Eintracht Hiltrup 2 mit einem 29:26-Erfolg (15:11) für die Hinspielniederlage beim Tabellenzehnten revanchierten, mussten die Frauen der zweiten Damenmannschaft um die Spielertrainerinnen Andrea Mandau und Annegret Dultmeyer bei der DJK Sparta Münster 3 eine 15:23-Niederlage (5:8) einstecken. Angesichts der personellen Situation durften die Frauen mit der gezeigten Leistung aber dennoch zufrieden sein und rechnen sich fürs Rückspiel durchaus Chancen aus.
Tore: Marie-Christin Möller (6/3), Andrea Mandau (4), Sabrina Paaschen (3) und Anica Steinbach (2).
JSG
Eine Niederlage, aber viel Lob für die weibliche A-Jugend, ein Zittersieg für die weibliche B-Jugend und eine klare Sache für die Jungs der männliche E3-Jugend: Bei den Nachwuchs-Handballern der JSG Tecklenburger Land war am Wochenende alles dabei. Und morgen tritt die männliche A-Jugend dann noch im Nachholspiel bei der Warendorfer SU an.
Unterm Strich stehen die Mädchen der weiblichen A-Jugend zwar ohne Punkte da, aber sie verdienten sich trotzdem ein Lob ihrer Trainer. Denn trotz der 18:24-Niederlage (10:12) bei der HSG Gremmendorf/Angelmodde gab es keinen Grund zum Meckern. „Die Mädchen haben alle eine super kämpferische Leistung gezeigt. Mehr ist bei der langen Verletztenliste momentan einfach nicht drin“, meinte Dirk König. Ein großes Dankeschön geht an Lynn Oeljeklaus, die sich bereiterklärte, die verletzte Melina König im Tor zu ersetzen. Sie machte ein super Spiel. Und auch Eva Haverkamp überzeugte mit ihrer Schnelligkeit.
Tore: Jana Marekwia (7), Eva Haverkamp (7), Alina Böer (2) und Corinna Schlautmann (2).
„Und täglich grüßt das Murmeltier... .“ Ingo Krimphoff, dem Trainer der männlichen B-Jugend der JSG Tecklenburger Land, war die Enttäuschung ob der 22:29-Niederlage gegen den SC Arminia Ochtrup auch einen Tag nach dem Spiel noch anzumerken. Denn Coach wie Mannschaft hatten sich von dem Heimspiel gegen den Tabellenachten deutlich mehr erhofft und auf die Punkte fünf und sechs geschielt. „Und ich habe während der Halbzeitpause auch noch dran geglaubt“, so Krimphoff angesichts des knappen 10:11-Zwischenstands.
Aber am Ende war es wie so oft zuvor: In der ersten Halbzeit zeigte die JSG eine couragierte und sehr gute Leistung, führte zwischenzeitlich sogar mit 9:7 und hätte laut Krimphoff auch mit einer deutlichen Führung von drei bis vier Toren in die Halbzeit gehen können, „hätten wir nicht gleich mehrere hundertprozentige Bälle vor allem von den Außenpositionen und vom Kreis verworfen“. Jenseits der Chancenverwertung gab es nicht viel zu meckern im JSG-Spiel. Im Gegenteil: „Es hat richtig Spaß gemacht, den Jungs zuzugucken. Mit welcher Dynamik sie da im Angriff gespielt haben.“
Aber genau diese Dynamik kann die männliche B-Jugend eben nicht über 50 Minuten aufrechthalten. „Uns fehlen schlicht und einfach die personellen Alternativen“, musste Krimphoff zum wiederholten Male mitansehen, wie seine Mannschaft in der Folge schnell mit 12:15 ins Hintertreffen geriet. Ochtrup hatte sich während der Pause gut auf die starken Rückraumspieler der JSG eingestellt und zog ihnen mit einer fortan defensiveren Deckung mehr und mehr den Zahn. „Wir sind einfach nicht mehr rangekommen, haben dann den ein oder anderen Fehler zu viel gemacht und Arminia hat sich weiter abgesetzt“, so die Analyse des JSG-Trainers, der aber trotz allen Ärgers ein Lob für sein Team parat hatte: „Die Jungs sind toll und machen das toll. Aber es geht mit dem dünnen Kader eben nicht über 50 Minuten.“
Tore: Ole Krimphoff (8), Kim Osterbrink (5/2), Fynn Stapel (3), Maximilian Gansler (3), Tim Fiege (2) und Malte Ehmann (1).
Die weibliche B-Jugend musste indes zittern, ehe der knappe 19:18-Erfolg beim TV Friesen Telgte in trockenen Tüchern war. „Wir haben uns richtig schwer getan“, schilderte Anja Maiwald, die erst aufatmen konnte, als Pia Kattmann 30 Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer markierte. „Die ganze Mannschaft war grippegeschwächt und hat dementsprechend schwach gespielt, außerdem sind beide Torwarte ausgefallen“, lieferte die JSG-Trainerin den Grund für den überraschend knappen Ausgang gleich hinterher. Erfreulich: Lara Koller, die erst das erste Jahr als Torhüterin in der C-Jugend spielt, hat „überragend gut“ gehalten. Und die nächste und umso erfreulichere Nachricht: Mit nunmehr 14:0-Punkten steht die weibliche B-Jugend als „Meister“ der Kreisklasse fest.
Tore: Neele Sommer (5), Jara Grave (4), Pia Kattmann (3), Sina Schallenberg (2), Sarah Kohnhorst (2) Imke Loges (1), Selma Peters (1) und Isabel Freese (1).
Deutlich war´s derweil bei der männliche E3-Jugend: Die Jungs aus Kattenvenne haben am Wochenende kurzen Prozess gemacht und ihren Gegnern keine Chance gelassen. Gegen die JSG Havixbeck/Roxel siegten die Jungs mit 21:5 (12:4) und gegen die Warendorfer SU mit 25:5 (12:2). Tore: Jannis Aldrup und Max Intfeld (je 13), Max Schallenberg (10), Jonne Haßmann (4), Niels Kisker (3), Linus Kühne, Tim Saatkamp und Justus van´t Zet (je 1).
Kurzfristig und auf Wunsch des Gegners Warendorf ist das Spiel der männlichen A-Jugend am Wochenende noch abgesagt worden und wird nun am morgigen Donnerstag nachgeholt. Die Jungs müssen in der Emsstadt um 19 Uhr antreten und sind laut Trainer Veit Kämper „nach den zuletzt teils peinlichen Auswärtsauftritten in der Bringschuld“. Das Hinspiel gewannen die JSG-Jungs in eigener Halle noch deutlich mit 40:20, doch die Aufgabe in Warendorf bekommt nicht nur aufgrund der Personallage einen hohen Schwierigkeitsgrad. Neben Matthias Bosse fallen nun auch Niklas Schirmbeck und Torwart Andre Hollenberg, der zuletzt mit Topleistungen glänzte, länger aus. Dazu sind immer noch einige Jungs grippal angeschlagen. Trotzdem wollen die JSG-Jungs den Kampf annehmen und nach zuletzt zwei Auswärtspleiten zeigen, dass es auch auf des Gegners Platz geht.